Montag, 27. Januar 2014

C.S.I. 4.17: Hinter Gittern

Originaltitel: XX

Inhalt

Unter einem Bus, der Insassinnen eines Frauengefängnisses zum Arbeitsdienst bringen sollte, wird eine Leiche gefunden, die ans Fahrwerk gebunden war. Was zunächst wie ein misslungener Ausbruchsversuch aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Mord, sie war schon tot, als sie unter den Bus gebunden wurde. Die größere Überraschung ist als sich herausstellt, dass die Tote schwanger war, obwohl sie seit fast zwei Jahren im Gefängnis saß...
Warrick Brown und Gil Grissom untersuchen den gewaltsamen Tod eines jungen Mannes, der mit mehreren Messerstichen niedergestreckt wurde. Der Tote hatte einen geistig behinderten Bruder, der "Zero" genannt wird, und der hat Blut auf seinem Sweatshirt. In der Pathologie stellt Grissom fest, dass der Tote keine Abwehrverletzungen hat. Vor seinem Tod war er im Casino, hat gespielt und 100.000 Dollar verloren. Das Geld hat er aus einem Erbe seines Bruders, und dazu hat er die Unterschrift des Vormunds gefälscht...

Zitat

"Per Anhalter unterm Bus - so kommt man auch aus dem Gefängnis raus."
Jim Brass

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel der Episode bezieht sich auf die Geschlechtschromosomenkombination, die das Geschlecht "weiblich" bestimmt: XX. Männer haben die Chromosomenkombination XY.
Der deutsche Titel hingegen ist eine Anspielung auf die Serie "Hinter Gittern - Der Frauenknast", was ja thematisch passt.
Die Synchronsprecherin der Gefängnisdirektorin ist Franziska Pigulla. In der Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" war sie die Stammsprecherin von Dana Scully (Gillian Anderson).
Der Synchronsprecher von Samuels (dem amtlichen Vormund von "Zero") ist Joachim Tennstedt. Er hat in den Serien "Agentin mit Herz" und "Babylon 5" Bruce Boxleitner synchronisiert, außerdem kennt man ihn als deutsche Stimme von C3PO in der "klassischen" STAR-WARS-Trilogie.
Der Text, den die Verdächtigen wegen einer Schriftprobe abschreiben müssen, nennt sich "London Letters". Er enthält alle Buchstaben des Alphabets und alle Zahlen.

Kritik - Achtung, Spoiler!
"Nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint", das ist das Credo von "CSI", und in dieser Folge bewahrheitet es sich wieder einmal. Das Ende der Geschichte von "Zero" ist tragisch, aber sehr unerwartet. Ebenso tragisch und nicht minder unerwartet ist auch das Ende der Geschichte aus dem Frauengefängnis. Ich muss es nochmal sagen: Es gibt viele solcher Geschichten, als Kino- oder Fernsehfilme oder in Serien, die über das Versagen des Systems (in diesem Fall im Gefängnis) berichten, aber eine grundsätzliche Diskussion darüber scheint nicht stattzufinden. Der Status Quo wird beklagt, aber nicht geändert.

Montag, 20. Januar 2014

C.S.I. 4.16: Tod eines Clowns

Originaltitel: Getting Off

Inhalt

Ein Mann stirbt in einer verrufenen Gegend von Vegas, der so gar nicht in die Gegend passt. Offenbar war er auf der Suche nach Sex. Kurz darauf verunglückt ein Junkie mit dem Auto des Toten - und er hat auch dessen Schuhe. In dem Auto findet sich ein Tütchen mit einer verdächtigen Substanz, eine sehr ungewöhnliche Droge, die auch zum Entzug verwendet werden kann. Der Tote arbeitete in einer Unterkunft für Drogensüchtige, die er mit Hilfe der Substanz heilen wollte...
In einem anderen Teil der Stadt, der nicht minder verrufen ist, wird ein toter Mann in Unterwäsche gefunden, der Makeup getragen hat. Doch die erste Vermutung von Sarah und Catherine, es handle sich um eine Dragqueen, stimmt nicht. Der Mann war ein professioneller Clown. Doch beim letzten Auftritt bei einem Kindergeburtstag lief etwas schief - der Clown prügelte sich mit einem Pantomimen...

Zitat

"Ich hab nur grad gedacht, mit den Shorts würde ich mich nicht mal tot sehen lassen."
David über den toten Clown

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Stoff, der in dem Auto des ersten Toten gefunden wurde, ist Ibogain. Es ist sowohl eine Droge, kann aber auch zum Entzug verwendet werden.
Die Synchronsprecherin der drogenabhängigen Mindy ist Anna Carlsson. In "CSI: NY" spricht sie Lindsay Monroe (Anna Belknap).

Kritik - Achtung, Spoiler!
Der Einsatz von Greg Sanders als "Juniorermittler" erlaubt den Autoren, etwas mehr als sonst zu erklären. In der letzten Folge zeigte Warrick sein Set, woraus es besteht und welche Formulare man für die Arbeit als CSI braucht. In dieser Folge geht es mit der Untersuchung im Labor weiter. Man bekommt dabei einen interessanten und realistischen Einblick  in die Arbeit des Kriminallabors.

Montag, 13. Januar 2014

C.S.I. 4.15: Kaltblütig

Originaltitel: Early Rollout

Inhalt

Eine Ehepaar in einer vornehmen Wohnanlage wurde erschossen - quasi durch Kopfschüsse in der Garageneinfahrt hingerichtet. Danach hat man den Mann an die Straße geschleift. Dem Mann hat eine Reihe von zwielichtigen Clubs gehört.
Außen am Haus finden sich Spuren, dass jemand die Anlage ausgekundschaftet hat, außerdem gibt es Abdrücke von Fahrradreifen. Im Haus fehlt der Schmuck der Frau und im Schlafzimmer ist das Blut eines Bekannten des Opfers, der in der Pornobranche Fuß fassen will.
Kurz darauf werden die Fahrradräuber gefunden - beide tot und mit viel Geld bei sich. Das bedeutet, es handelte sich um einen Auftragsmord. Und der Auftraggeber ist noch frei...

Zitat

"Schreib auf: Ich hatte keinen Sex mehr seit sechs... nein, seit sieben Monaten!"
Catherine Willows über ihr Privatleben

Medien


Hinter der Geschichte

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Der Synchronsprecher des Jungen, dessen Fahrrad gestohlen wurde, ist Wanja Gerick. Er hat in den STAR-WARS-Prequels Anakin Skywalker (Hayden Christensen) gesprochen.
Einen Cameoauftritt hat in dieser Episode der Produzent Anthony E. Zuiker: Er spielt einen Wachmann.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Greg Sanders darf endlich mal wieder in den Außeneinsatz und wird von Warrick für seine Unpünktlichkeit und seine mangelhafte Ausrüstung in den Senkel gestellt. Und Sarah bekommt ab dieser Folge ihren eigenen Handlungsbogen: Sie lutscht am Tatort permanent Hustenbonbons und Jim Brass spricht sie darauf an. Er hat das auch gemacht, um seine Fahne vom Alkohol zu verdecken. Es sieht so aus, als ob Sarah ein großes Problem hat. Catherine hingegen scheint etwas Glück zu haben: Sie lernt bei den Ermittlungen einen Mann kennen, der sich ihr gegenüber sehr charmant verhält und den sie am Ende des Falls privat trifft.
Das Fernglas, das angeblich dem Sohn des ehemaligen Partners des Mordopfers gehört, ist ein "Zeiss 20 x 60". Es kostet rund 5.700 Euro (hier zu sehen).

Dienstag, 7. Januar 2014

C.S.I. 4.14: Der dritte Mann

Originaltitel: Paper or Plastic

Inhalt

Als eine Polizeipatrouille zu Dienstschluss noch zum Einkaufen in einen Supermarkt gehen will, gerät sie mitten in einen Überfall, an dessen Ende fünf Menschen tot sind: Zwei Räuber, zwei Kunden und ein Polizist. Der andere Polizist behauptet aber, er habe auf drei Räuber geschossen. Zur Überraschung der Ermittler finden sie versteckt unter einem Ladentisch einen kleinen Jungen - den Sohn einer Verkäuferin.
Bei der Autopsie kommt heraus, dass eine der Kundinnen von dem Polizisten erschossen wurde. Und ein Hinweis auf einen dritten Täter gibt es zunächst nicht. Die Dienstaufsicht schaltet sich ein. Da Officer Fromansky schon mal mit Grissom aneinander geraten ist, vermutet der Polizist, dass es sich um einen Racheakt handelt.
Die Ermittler gehen nochmal zurück in den Supermarkt und stellen fest, dass es doch einen weiteren Täter gegeben haben muss...

Zitat

"Wie sollen wir es angehen?"
"Wie man einen Elefanten isst: Einen Bissen nach dem anderen."
Warrick Brown und Gil Grissom

Medien

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel der Episode spielt auf die Frage an, die die "Einpacker" in amerikanischen Supermärkten an der Kasse stellen: Ob man eine Papier- oder Plastiktüte zum Einpacken der Einkäufe haben möchte.
Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf den Film "Der dritte Mann". Auch hier geht es darum, dass ein Augenzeuge (diesmal bei einem Verkehrsunfall) darauf besteht, außer dem Unfallopfer noch drei Männer gesehen zu haben, obwohl angeblich nur zwei Leute dabei waren.
Da es in deutschen Supermärkten keine Einpacker gibt und die Frage "Papier oder Plastik?" daher nicht so geläufig ist, ist der deutsche Titel nicht nur legitim, sondern sogar recht clever.

Kritik - Achtung, Spoiler!
Diese Episode war wieder einmal überraschend bis zum Schluss. Mittlerweile hat es sich bei "CSI" eingebürgert, einzelne Rollen immer mal wieder auftauchen zu lassen. Klugerweise geht auch das Synchronstudio darauf ein, Officer Fromansky hat in dieser Folge die gleiche Synchronstimme wie in der letzten Folge (4.2: Ein sauberer Schnitt, Teil 2), in der er auftauchte.