Inhalt
Unter einem Bus, der Insassinnen eines Frauengefängnisses zum Arbeitsdienst bringen sollte, wird eine Leiche gefunden, die ans Fahrwerk gebunden war. Was zunächst wie ein misslungener Ausbruchsversuch aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Mord, sie war schon tot, als sie unter den Bus gebunden wurde. Die größere Überraschung ist als sich herausstellt, dass die Tote schwanger war, obwohl sie seit fast zwei Jahren im Gefängnis saß...Warrick Brown und Gil Grissom untersuchen den gewaltsamen Tod eines jungen Mannes, der mit mehreren Messerstichen niedergestreckt wurde. Der Tote hatte einen geistig behinderten Bruder, der "Zero" genannt wird, und der hat Blut auf seinem Sweatshirt. In der Pathologie stellt Grissom fest, dass der Tote keine Abwehrverletzungen hat. Vor seinem Tod war er im Casino, hat gespielt und 100.000 Dollar verloren. Das Geld hat er aus einem Erbe seines Bruders, und dazu hat er die Unterschrift des Vormunds gefälscht...
Zitat
"Per Anhalter unterm Bus - so kommt man auch aus dem Gefängnis raus."Jim Brass
Medien
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Der Originaltitel der Episode bezieht sich auf die Geschlechtschromosomenkombination, die das Geschlecht "weiblich" bestimmt: XX. Männer haben die Chromosomenkombination XY.Der deutsche Titel hingegen ist eine Anspielung auf die Serie "Hinter Gittern - Der Frauenknast", was ja thematisch passt.
Die Synchronsprecherin der Gefängnisdirektorin ist Franziska Pigulla. In der Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" war sie die Stammsprecherin von Dana Scully (Gillian Anderson).
Der Synchronsprecher von Samuels (dem amtlichen Vormund von "Zero") ist Joachim Tennstedt. Er hat in den Serien "Agentin mit Herz" und "Babylon 5" Bruce Boxleitner synchronisiert, außerdem kennt man ihn als deutsche Stimme von C3PO in der "klassischen" STAR-WARS-Trilogie.
Der Text, den die Verdächtigen wegen einer Schriftprobe abschreiben müssen, nennt sich "London Letters". Er enthält alle Buchstaben des Alphabets und alle Zahlen.
Kritik - Achtung, Spoiler!
"Nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint", das ist das Credo von "CSI", und in dieser Folge bewahrheitet es sich wieder einmal. Das Ende der Geschichte von "Zero" ist tragisch, aber sehr unerwartet. Ebenso tragisch und nicht minder unerwartet ist auch das Ende der Geschichte aus dem Frauengefängnis. Ich muss es nochmal sagen: Es gibt viele solcher Geschichten, als Kino- oder Fernsehfilme oder in Serien, die über das Versagen des Systems (in diesem Fall im Gefängnis) berichten, aber eine grundsätzliche Diskussion darüber scheint nicht stattzufinden. Der Status Quo wird beklagt, aber nicht geändert.